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Künstlersymposium: Ansichten und Einblicke


Grafenhausen - Das Künstlersymposium „Skulpturen im Park“ fand gestern seinen feuchtfröhlichen Ausklang. Für die Feuchtigkeit sorgte eine Gewitterfront, die zu Beginn des Abschlusssonntags ausgiebigen Regen mit sich brachte.

Der Regen tat jedoch der Freude über den kunstvollen Kurparkzuwachs keinen Abbruch. Ereignisreiche und kreative zehn Tage liegen hinter Grafenhausen. Alle drei Jahre bedeutet dies für die Gemeinde nicht nur Ansehen und Vergnügen, sondern natürlich auch Arbeit. Organisatoren, Vereine und Helfer hatten in diesen Tagen alle Hände voll zu tun.
Beim gemeinsamen Rundgang stellten die neun Künstler ihre Werke vor. Dabei wurde deutlich, wie sehr die Künstler sich von der Natur im Allgemeinen, aber auch speziell von der Gemeinde und der Parkumgebung inspirieren ließen. Li Chao widmete seine Skulptur spontan seiner „Gastmutter“ Ingrid Bohl, Angela Hiß hat besonders den Schlüchtsee ins Herz geschlossen und Herta Seibt de Zinser hat die biologischen Besonderheiten des heimischen Ahornbaumes, den ihre Installation „Hoja“ umgibt, direkt in ihr Werk einfließen lassen.
Die Künstlergruppe bedankte sich bei der Gemeinde und allen Bürgern, die sie so herzlich aufgenommen und unterstützt haben. Sylke Heer und Mona Basler präsentierten die beachtlichen Collagen, die im Kinder-Kunst-Workshop von den kleinen Künstlern hergestellt wurden. Ein Windstoß während des Gewitters verlangt nun bereits „erste Restaurationsarbeiten“, wie Basler scherzhaft bemerkte.
Bürgermeister Christian Behringer bedankte sich bei den Künstlern selbst, aber auch bei allen Organisatoren, Sponsoren und Gastfamilien, sowie der engagierten Praktikantin der Tourist-Information, Christina Berthold, die die Arbeit der Organisatoren tatkräftig unterstützt hat. Ganz besonders lobte er die unkomplizierte und verlässliche Arbeit des Bauhofs, der nicht nur im Vorfeld tätig war, sondern auch für alle Belange der Künstler ein offenes Ohr hatte. Hansjörg Küster sprach der Gemeinde im Namen seines Bruders Ulf Küster, der sich als Jurymitglied bei der Auswahl der Künstler beteiligte, seinen Glückwunsch zur kulturellen Vielfalt Grafenhausens aus.

Nachdem die Sonne den Regen in seine Schranken gewiesen hatte, konnten die Gäste bei strahlendem Sonnenschein den Auftritt der Volkstanzgruppe und des Kellertheaters genießen und sich an den Köstlichkeiten des Tennisclubs laben.

 
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